Willkommen bei B-Tip

  

In den letzten Jahren kommen immer mehr digitale Produkte, Apps, smarte oder intelligente Anwendungen auf den Markt, die das Leben mit einer Demenz erleichtern können oder sollen. Nicht immer ist es leicht zu erkennen, ob ein bestimmtes Produkt tatsächlich hilfreich und unterstützend (assistiv) ist, ob es für die eigene Situation passend ist, oder ob es neben den beworbenen Vorteilen auch Nachteile mit sich bringt.

B-TiP steht für "Bewertung assistiver Technologien in der Pflege". Es ist ein Instrument (Tool), das Menschen mit Demenz, Angehörigen und Fachkräften aus der Pflege dabei helfen soll, technische Produkte auf ihre Eignung für die eigene Lebens- bzw. Pflegesituation zu bewerten und miteinander zu vergleichen.

Auf den folgenden Seiten haben Sie die Möglichkeit, bis zu drei unterschiedliche Produkte, die Sie besitzen oder über deren Anschaffung Sie nachdenken, unter verschiedenen Gesichtspunkten miteinander zu vergleichen. Sie erhalten am Ende Hinweise dazu, wie die Produkte in Ihrer persönlichen Bewertung abgeschnitten haben. Eine Kaufempfehlung ist damit nicht verbunden. 
(Hinweise zu den vielfältigen Produkten, die zur Unterstützung für Menschen mit Demenz und denjenigen, die sie begleiten und Pflegen infrage kommen, finden Sie in unserer Broschüre "Tablets, Sensoren & Co". Sie können sie kostenlos als PDF herunterladen oder in gedruckter Form für 4 Euro in unserem Shop bestellen.)

Die Bewertung der Produkte erfolgt in mehreren thematischen Bereichen. Jeder dieser Bereiche enthält verschiedene Fragen. Diese sollen Ihnen dabei helfen, die Vor- und Nachteile eines Produktes für alle Beteiligten zu beleuchten und gegeneinander abzuwägen. Die Gewichtung der verschiedenen Bereiche kann individuell verschieden sein und damit zu individuell unterschiedlichen Entscheidungen für oder gegen ein Produkt führen. 
Das Ausfüllen des Fragebogens wird ca. 15 bis 30 Minuten Zeit in Anspruch nehmen.

B-TiP wurde von Prof. Dr. Patrick Fehling an der IUBH Internationale Hochschule entwickelt und im Arbeitsausschuss „Technik und Digitalisierung“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft weiter angepasst.