Publikationen

Hier finden Sie eine Übersicht über Infomaterialien, Bücher, Broschüren und Medien zu Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen.

Vierteljährlich erscheint das Alzheimer Info, die Mitgliederzeitung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Sie enthält aktuelle Beiträge aus den Bereichen Versorgung, psychosoziale Betreuung, Recht, Medizin und Forschung ebenso wie über die Arbeit der regionalen Alzheimer-Gesellschaften und des Bundesverbandes und Vieles mehr. Das Alzheimer Info finden Sie in unserem Shop

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Infoblatt 1 "Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen"

In Deutschland leben nach jüngsten epidemiologischen Schätzungen rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Im Jahr 2023 sind bsi zu 445.000 Menschen im Alter 65+ neu an einer Demenz erkrankt.

Infoblatt 2 "Die neurobiologischen Grundlagen der Alzheimer-Krankheit"

Die Alzheimer-Krankheit führt zu einer Schrumpfung bestimmter Bereiche des Gehirns. Diese Schrumpfung kann mithilfe von MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) oder CT (Computer-Tomografie) sichtbar gemacht werden. 

Infoblatt 3 "Die Diagnose der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzerkrankungen“

Um die Diagnose von Demenzerkrankungen zu stellen, muss die Ärztin oder der Arzt eine sorgfältige Untersuchung durchführen. Symptome erkennen, die Ursache feststellen und individuelle Probleme und erhaltene Fähigkeiten der Patientin oder des Patienten erfassen.

Infoblatt 4 "Die Genetik der Alzheimer-Krankheit"

Genetische Faktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzen. Allerdings sind sie in weniger als 3% der Fälle der alleinige Auslöser für die Krankheit. Darüber hinaus gibt es weitere genetische Faktoren, die das Risiko für die Alzheimer-Krankheit zwar erhöhen können, aber nicht der alleinige Auslöser sind.

Infoblatt 5 "Die medikamentöse Behandlung von Demenzerkrankungen"

In der Behandlung von Menschen mit einer Demenzerkrankung spielen auch Medikamente eine wichtige Rolle. Sie werden in erster Linie zur Stabilisierung der geistigen Leistungsfähigkeit und der Alltagsbewältigung sowie zur Milderung von psychischen und verhaltensbezogenen Symptomen eingesetzt.

Infoblatt 6 "Die nicht-medikamentöse Behandlung von Demenzerkrankungen"

Neben der medikamentösen ist die nicht-medikamentöse Behandlung von Menschen mit Demenz von großer Bedeutung. Sie kann die geistige Leistungsfähigkeit und Alltagsfähigkeiten fördern, Verhaltensstörungen abschwächen und das Wohlbefinden verbessern.

Infoblatt 7 "Die Entlastung pflegender Angehöriger"

Betreuung und Pflege von Demenzerkrankten werden überwiegend zu Hause von Angehörigen geleistet. Pflegende Angehörige sind oft sehr stark beansprucht. Durch Information und Beratung, Gesprächsgruppen sowie ehrenamtliche und professionelle Dienste können pflegende Angehörige eine wirksame Entlastung erfahren.

Infoblatt 8 "Die Pflegeversicherung"

Die Pflegeversicherung sichert seit 1994 einen Teil der Risiken bzw. Folgen der Pflegebedürftigkeit ab. Das Pflegeversicherungsgesetz (Sozialgesetzbuch 11 – SGB XI) regelt, was Pflegebedürftigkeit im Sinne des Gesetzes heißt und unter welchen Voraussetzungen Leistungen gewährt werden. 

Infoblatt 9 "Das Betreuungsrecht"

Kann eine Person krankheitsbedingt die eigenen rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbstständig erledigen, bestellt das Gericht eine andere Person, die stellvertretend Entscheidungen treffen kann. Für die erkrankte Person wird eine sogenannte „rechtliche Betreuung“ eingerichtet. Die rechtliche Betreuung wird nur für die Bereiche eingerichtet, für die sie erforderlich ist.

Infoblatt 10 "Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Ehegattennotvertretungsrecht, Patientenverfügung"

Die fortschreitende Demenz führt zu einer Beeinträchtigung des freien Willens. Um einer Fremdbestimmung vorzubeugen, gibt es drei Wege: die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung. Seit Januar 2023 gibt es in bestimmten Notsituationen ein Ehegattenvertretungsrecht.

Infoblatt 11 "Die Frontotemporale Demenz"

Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine eher seltene Form der Demenz, die durch einen Nervenzelluntergang in den Stirnlappen (Frontallappen) und den Schläfenlappen (Temporallappen) des Gehirns verursacht wird. Im Vordergrund der Symptomatik stehen Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens.

Infoblatt 12 "Klinische Forschung"

Als klinische Forschung bezeichnet man wissenschaftliche Untersuchungen zur Anwendung von diagnostischen, therapeutischen und präventiven Verfahren am Menschen.

Infoblatt 13 "Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz"

Dieses Informationsblatt erläutert, wodurch ambulant betreute Wohngemeinschaften (WG) sich auszeichnen, welche Rechte und Verpflichtungen die Beteiligten haben und worauf Angehörige, Bevollmächtigte und rechtliche Betreuerinnen und Betreuer achten sollten.

Infoblatt 14 "Die Lewy-Körperchen-Demenz"

Die Lewy-Körperchen-Demenz ist deutlich seltener als die AlzheimerDemenz. Neben einer fortschreitenden Gedächtnisstörung zeigen die Patientinnen und Patienten psychotische Symptome und /oder Bewegungsstörungen sowie auffällige Schwankungen ihrer geistigen Fähigkeiten und ihrer Wachheit im Tagesverlauf.

Infoblatt 15 "Allein leben mit Demenz"

Immer mehr Menschen mit Demenz leben allein. Die meisten wollen so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Diesem Wunsch nachzukommen, stellt die Betroffenen, ihre Angehörigen sowie das professionelle Hilfesystem vor besondere Herausforderungen.

Infoblatt 16 "Demenz bei Menschen mit Lernschwierigkeiten"

Bei Menschen mit Lernschwierigkeiten treten alle Formen der Demenz genauso auf wie in der Gesamtbevölkerung. Meist zeigen sie sich aber zu einem früheren Zeitpunkt, und ihre Symptomatik wird aufgrund der vorliegenden Schädigungen später wahrgenommen.

Infoblatt 17 "Urlaubsreisen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen"

In den letzten Jahren sind zahlreiche Urlaubsangebote entstanden, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zugeschnitten sind. Sie sollen Erkrankten und Angehörigen eine positive gemeinsame Zeit bescheren und die Angehörigen möglichst entlasten.

Infoblatt 18 "Schmerz erkennen und behandeln"

Bei Menschen mit Demenz kann es schwierig sein, Schmerzen zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen, sie zu behandeln bzw. zu lindern. Spezielle Beobachtungsskalen können dann hilfreich sein.

Infoblatt 19 "Autofahren und Demenz"

Für viele Menschen mit Demenz bedeutet selbstständiges Autofahren Unabhängigkeit und die Chance, an vielerlei Aktivitäten teilhaben zu können. Wenn die Erkrankung fortschreitet, ist das meist nicht mehr möglich und die Betroffenen gefährden sich und andere.

Infoblatt 20 "Wahlrecht und Demenz"

Auch Menschen mit Demenz dürfen an Wahlen teilnehmen. Es ist erlaubt, jemanden beim Ausfüllen des Wahlscheins zu unterstützen. Nicht erlaubt und strafbar ist jede Form der Beeinflussung und Manipulation der Wahlentscheidung.

Infoblatt 21 "Gehörlose und schwerhörige Menschen mit Demenz"

Wenn das Hören eingeschränkt ist oder wegfällt, hat dies große Auswirkungen auf die soziale Situation eines Menschen. Wenn eine Demenz hinzukommt, ist die Gefahr von sozialer Isolation, Fehldiagnosen und gesundheitlicher Fehlversorgung groß.

Infoblatt 22 "Haftung und Haftpflichtversicherung bei Demenzerkrankungen"

Wenn Menschen mit Demenz einen Schaden verursachen, stellen sich eine Reihe von Fragen. Dabei kommt es stets darauf an, in welcher Situation ein Schaden verursacht wurde, wie weit die Demenz fortgeschritten war und ob in einem „lichten Moment“ gehandelt wurde.

Infoblatt 23 "Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz"

Insbesondere im frühen und mittleren Stadium profitieren Menschen mit Demenz von Reha-Maßnahmen. Auch für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz kann eine Rehabilitation sinnvoll sein

Infoblatt 24 "Palliative Versorgung von Menschen mit fortgeschrittener Demenz"

Palliative Versorgung und Pflege richtet sich an Menschen, die schwer und unheilbar erkrankt sind. Ihr Ziel ist nicht die Verlängerung des Lebens, sondern eine möglichst gute Lebensqualität der Betroffenen.

Infoblatt 25 "Chronische Traumatische Enzephalopathie (CTE)"

Die Chronische Traumatische Enzephalopathie (CTE) ist eine seltene fortschreitende degenerative Erkrankung des Gehirns. Betroffen sind Menschen – häufig Sportler –, die wiederholten leichtgradigen Schädeltraumen ausgesetzt waren.

Infoblatt 26 "Berufstätigkeit und Ausstieg aus dem Beruf bei Demenz"

Menschen, die in jüngerem Alter an einer Demenz erkranken, sind häufig noch berufstätig. Für sie stellt sich die Frage, ob sie weiterhin berufstätig sein können und wollen und welche Pflichten sie gegenüber ihrem Arbeitgeber haben.

Infoblatt 27 "Das Ehegattennotvertretungsrecht"

Zum 1. Januar 2023 ist im Zuge einer großen Reform des Betreuungsrechts eine „Gegenseitige Vertretung von Ehegatten in Angelegenheiten der Gesundheitssorge“ neu eingeführt worden. Diese gegenseitige Vertretung ist allerdings an bestimmte Voraussetzungen geknüpft und kann nur in Notsituationen wahrgenommen werden.

Infoblatt 28 "Mundgesundheit und Demenz"

Menschen mit Pflegebedarf wie auch Menschen mit Demenz haben meist eine deutlich schlechtere Mundgesundheit im Vergleich zu Menschen ohne Pflegebedarf. Das Infoblatt hilft dabei, Probleme mit der Mundpflege zu erkennen, ihnen vorzubeugen und die selbstständige Mundpflege zu unterstützen.

Faktencheck zu Lecanemab (Leqembi)

Derzeit wird intensiv an der Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit gearbeitet. Dieses Informationsblatt informiert über den derzeitigen Stand des Wissens zum Wirkstoff Lecanemab, der bisher aber in Europa nicht zugelassen ist.

Hinweise für die Auswahl technischer Produkte bei Demenz (Langfassung)

Gute Technik unterstützt die Teilhabe von Menschen mit Demenz. Da die Bandbreite der hier verfügbaren Produkte sehr groß ist, hat der Arbeitsausschuss „Technik und Digitalisierung“ der Deutsche Alzheimer Gesellschaft Kriterien entwickelt, die Menschen mit einer Demenz und ihren An- und Zugehörigen sowie ehrenamtlich und beruflich in der Altenhilfe Tätigen Hilfestellung für die Auswahl und bei der Nutzung von technischen und digitalen Produkten geben.

Hinweise für die Auswahl technischer Produkte bei Demenz (Kurzfassung in einfacher Sprache)

Gute Technik unterstützt die Teilhabe von Menschen mit Demenz. Da die Bandbreite der hier verfügbaren Produkte sehr groß ist, hat der Arbeitsausschuss „Technik und Digitalisierung“ der Deutsche Alzheimer Gesellschaft Kriterien entwickelt, die Menschen mit einer Demenz und ihren An- und Zugehörigen sowie ehrenamtlich und beruflich in der Altenhilfe Tätigen Hilfestellung für die Auswahl und bei der Nutzung von technischen und digitalen Produkten geben.

Empfehlungen zur Begleitung von Menschen mit Demenz in der Sterbephase

Das Abschiednehmen gehört über eine besonders lange Zeit zum Alltag der Angehörigen von Menschen mit Demenz. Alle Entscheidungen innerhalb der Sterbephase sind möglichst gemeinschaftlich mit allen in der Begleitung, Pflege und Behandlung Beteiligten zu treffen.

Empfehlungen zur Selbstbestimmung bei Demenz

Menschen mit Demenz haben das Recht auf körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Ihre Willensäußerungen sind jederzeit zu achten und es ist diesen entsprechend zu handeln.

Empfehlungen zum Einsatz einer Magensonde bei Demenz

Ernährungs-, insbesondere Schluckstörungen sind ein wiederkehrendes Thema in den Beratungen von Angehörigen demenzerkrankter Menschen. Die Entscheidung für oder gegen das Legen einer Magensonde ist von vielen Fragen und Zweifeln begleitet. Die vorliegenden Empfehlungen sollen Angehörigen, Betreuern und Ärzten die damit zusammenhängenden Entscheidungen erleichtern.

Empfehlungen zum Umgang mit Gefährdung bei Demenz

Menschen mit Demenz haben ein erhöhtes Risiko, sich selbst und andere zu gefährden. Angehörige und Pflegende sind hier in einer schwierigen Situation: Einerseits dürfen sie die Freiheitsrechte der betroffenen Person nicht unnötig einschränken, andererseits müssen sie zu deren Wohl handeln und eventuell gefährdete Dritte schützen.

Empfehlungen zur medizinischen Behandlung bei Demenz

Menschen mit Demenz haben, wie alle anderen Menschen auch, das Recht auf eine angemessene medizinische Behandlung und das Recht, diese abzulehnen. Grundlage für dieses Recht sind das Grundgesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) sowie die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN).

Empfehlungen zum Umgang mit Patientenverfügungen bei Demenz

Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch in Würde, selbstbestimmt und ohne Leiden möglichst lange leben möchte. Mit einer Patientenverfügung kann eine einwilligungsfähige volljährige Person für den Fall einer (eventuell künftig eintretenden) Einwilligungsunfähigkeit vorsorgen.

Empfehlungen zum Umgang mit Diagnose und Aufklärung bei Demenz

Immer wieder berichten Angehörige, wie schwierig es ist, Menschen mit Anzeichen einer möglichen Demenz für einem Arztbesuch zu gewinnen. Liegt der Besuch beim Arzt hinter dem Erkrankten und ist eine Diagnose gestellt, treten viele Fragen auf und eine gute Aufklärung ist wichtig.

Empfehlungen zum Umgang mit Schuldgefühlen von Angehörigen bei der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz

Die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen erfordert einen großen Einsatz der pflegenden Angehörigen. Oft ergeben sich Situationen, in denen die Pflegenden überfordert sind und auf eine Art und Weise reagieren, die nicht gewollt ist. Deshalb haben viele Angehörige Schuldgefühle.

RHAPSODY-Informationsblatt 1 - Demenz im jüngeren Lebensalter

Wenn eine Demenz in relativ jungen Alter auftritt, bringt dies besondere und teilweise sehr schwerwiegende Probleme für alle Beteiligten mit sich, für die Betroffenen selbst, für ihre Angehörigen, aber auch für Ärzte sowie für die in der Beratung, Betreuung und Pflege Tätigen.

RHAPSODY-Informationsblatt 2 - Demenz im jüngeren Lebensalter - Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Wenn eine Demenz früh im Leben auftritt, leben nicht selten noch Kinder oder Heranwachsende im Familienhaushalt. Für sie ist es, je nach Alter, besonders schwierig zu verstehen und zu akzeptieren was passiert, wenn ein Elternteil an einer Demenz erkrankt. Sie brauchen Unterstützung, um zu lernen wie sie damit umgehen können.